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Die Zukunft des Marketings: Story statt Spot – Warum individuelle Dokus Marken boosten

Storytelling trifft auf Streaming-Kultur. Ob auf Netflix, YouTube oder in der ARD-Mediathek: Dokumentationen boomen. Sie zeigen nicht nur spannende Persönlichkeiten oder bewegende Themen, sondern bauen Nähe und Verständnis auf – oft deutlich stärker als klassische Werbung.

In diesem Teil unserer Serie beleuchten wir, wie Unternehmen den Doku-Trend nutzen können, um Vertrauen, Sympathie und Sichtbarkeit zu gewinnen – und das mit vollständiger inhaltlicher Kontrolle.

Vom Werbevideo zur ehrlichen Erzählung

Klassische Imagefilme wirken oft glatt und austauschbar. Dokus hingegen erklären, erzählen und zeigen auch Herausforderungen. Genau das macht sie so kraftvoll: Sie wirken ehrlich, nahbar und bieten Raum für Emotionen und Authentizität.

Drei große Vorteile von Doku-Content für Marken:

  1. Glaubwürdigkeit: Eine Doku wirkt weniger wie Werbung, mehr wie Einblick.
  2. Emotionale Bindung: Zuschauer erleben Menschen, Prozesse und Entscheidungen hautnah mit.
  3. Flexibilität: Unternehmen behalten die Kontrolle über Dreh, Schnitt und Botschaft – bei maximaler Authentizität.

Erfolgreiche Beispiele aus dem Doku-Marketing

1. Netflix – „Drive to Survive“

Die Formel 1-Doku katapultierte eine ganze Sportart in neue Zielgruppen. Statt Technik oder Rennen stehen Menschen, Emotionen und Konflikte im Mittelpunkt – ein Paradebeispiel für wirkungsvolles Storytelling.

2. Adidas – „The Huddle“

In kurzen Episoden begleitet Adidas Nachwuchstalente oder Teams auf ihrem Weg – ehrlich, inspirierend, glaubwürdig. Die Marke tritt dabei als Förderer und Ermöglicher auf.

3. Deutsche Telekom – „Magenta Moon“

In dieser Mini-Doku-Reihe lässt die Telekom Startups, Schüler:innen und Expert:innen über Digitalisierung sprechen – ohne direkte Produktwerbung, aber mit starker Positionierung als zukunftsorientierter Player.

 

Wie auch kleine Unternehmen Dokus einsetzen können

Man braucht kein Millionenbudget, um packende Mini-Dokus zu drehen – eine gute Geschichte, echte Menschen und Authentizität reichen oft aus.

Für B2C-Unternehmen:

  • Behind the Scenes: Wie entsteht ein Produkt? Wer steckt dahinter? Zeige Prozesse, Menschen, Momente.
  • Kundengeschichten erzählen: Begleite Kund:innen bei ihrer Reise – etwa beim Hausbau, beim Coaching oder auf einem Event.
  • Events dokumentieren: Zeige, was live passiert ist – mit Fokus auf Emotionen, Beteiligung und Stimmung.

Tipp: Nutzen Sie Reels oder YouTube-Shorts für Mikro-Dokus, wenn Sie weniger Ressourcen haben.

Für B2B-Unternehmen:

  • Projekt-Dokus: Begleite ein Kundenprojekt vom Briefing bis zum Rollout – inklusive Herausforderungen und Learnings.
  • Team-Dokus: Lass Mitarbeiter:innen zu Wort kommen – wie sie arbeiten, was sie bewegt, was das Unternehmen besonders macht.
  • Change-Prozesse dokumentieren: Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder neue Strukturen – alles Themen, die Transparenz schaffen und Kompetenz zeigen.

Tipp: Auch als internes Employer Branding wirkungsvoll – Dokus können helfen, neue Talente anzuziehen.

Fazit: Dokumentieren ist das neue Inszenieren

In einer Zeit, in der Vertrauen schwer zu gewinnen ist, ist Transparenz Gold wert. Mit Dokus können Marken eine Geschichte erzählen, die berührt, inspiriert und Vertrauen aufbaut – ohne den typischen Werbe-Ton. Authentisch, ehrlich, strategisch.

Als Experten für Video und Streaming setzen wir Sie gerne dokumentarisch in Szene: Rufen Sie uns an: 089 41 41 453 0