Ob Siri, die Stimme aus dem IPhone, oder Chat GPT beim Schreiben eines Blogbeitrages für die eigene Website: Künstliche Intelligenz findet sich immer häufiger in unserem Alltag. Auch im kreativen Bereich kann die KI eine sinnvolle Unterstützung sein. Wir stellen Ihnen heute Firefly vor, die KI von Adobe.
Firefly von Adobe: Ein Überblick über die neue KI-Plattform
Veröffentlicht im März 2023, ist Firefly noch in seiner Beta-Testphase. Unter Firefly vereint Adobe mehrere generative KI-Modelle, die in unterschiedlichen Adobe-Programmen installiert sind. Das Besondere an der KI ist der generative Ansatz. Das bedeutet konkret, dass der Nutzer mit Hilfe eines sogenannten Prompt beschreibt, welches Bild er benötigt. Zum Beispiel muss er ein Logo mit einem Anker designen, das schwarz-weiß ist. Firefly erstellt dann vier verschiedene Bild-Vorschläge und wandelt so den Text in ein Bild um. Darüber hinaus lassen sich mittlerweile auch Videos, Dokumente und digitale Experiences erstellen.
Generative KI: So funktioniert Firefly
Mit Firefly wagt Adobe einen völlig neuen Ansatz bei der Bildbearbeitung. So können in Photoshop mit einem einfachen Prompt ganze Objekte aus Fotos entfernt, Illustrationen um zusätzliche Elemente ergänzt oder neue Objekte hinzugefügt werden. Aktuell ist Firefly bei folgenden Programmen verwendbar: Photoshop, Illustrator, Adobe Express, Substance 3D, InDesign, Lightroom und Adobe Stock.
Sicherheit und Lizenzierung: Fireflys Umgang mit Inhalten
Für das Training der KI nutzt Firefly lizenzierten Content von Adobe Stock sowie lizenzfreie Inhalte, bei denen kein Urheberrecht mehr besteht. So stellt Adobe auch sicher, dass die mit KI generierten Inhalte frei nutzbar sind und zum Beispiel auch im kommerziellen Bereich eingesetzt werden dürfen. Dies ist vor allem für Designagenturen von großer Bedeutung.
Herausforderungen und Potenzial: Fireflys Beta-Phase und der Blick in die Zukunft
Allerdings ist Firefly von Adobe eben noch in der Betaphase. So haben Menschen beispielsweise 3 Füße oder 12 Finger. Je komplizierter der Prompt geschrieben ist, desto höher ist die Fehleranfälligkeit. Zudem muss jeder Prompt, der nicht auf englisch ist, erst noch von der KI übersetzt werden. So kann es auch immer wieder zu Übersetzungsfehler kommen. Dennoch liefert Firefly bei kreativen Prozessen wie der Erstellung eines Logos einen guten ersten Ansatz, anhand dessen der Grafiker weiter feinjustieren kann. In Zukunft wird Firefly anhand der Trainingsdaten, die jeden Tag mehr werden, bestimmt einen großen Sprung machen und immer mehr in den Alltag einer Designagentur Einzug finden.
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