Technische Innovationen, modernste wissenschaftliche Methodik, Interdisziplinarität auf allen Ebenen. Gesellschaftliche Verantwortung, Kreativität und generationenübergreifender Austausch. So liest sich das universitäre Erfolgsrezept im 21. Jahrhundert. Alles nur heiße Luft? Keineswegs! Die Beschleunigung aller Lebensbereiche, die zunehmende Automatisierung, die Komplexität von gesellschaftlichen Entwicklungen sind nur einige Beispiele dafür, dass bei jungen Absolventen heutzutage immer mehr Kompetenzen gefragt sind.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, arbeiten Universitäten weltweit an neuen Ausbildungskonzepten. Eine Hochschule, die auf diesem Weg ausgesprochen erfolgreich ist, ist die TUM. Hier hat man nicht nur ein Auge auf die Studiengänge. Mit der „TUM: Junge Akademie“ wurde ein Ort geschaffen, der das Zusammenwirken aller Kräfte ermöglichen kann.
Das erklärte Ziel der TUM lautet: junge Studierende zu Verantwortungsträgern zu entwickeln und ihnen den nötigen Raum zur geistigen Entfaltung zu bieten. Bei der Auswahl der Studenten wird auf ein außergewöhnliches Talent und Engagement Wert gelegt. Die Teilnehmer der Jungen Akademie treten dann mit einem selbst ausgewählten Projekt an, das sie in 16 Monaten verwirklichen. Alumni und Zwischenevaluationen unterstützen sie dabei. Im dritten Jahr werden die Teilnehmer selbst zu Tutoren und greifen den nachfolgenden Jahrgängen unter die Arme.
Wer denkt, dass das nichts weiter ist, als ein stures Programm zur Umsetzung eines Einzelprojekts, der irrt. Im Rahmen der Jungen Akademie wird auch in die Breite gedacht: Workshops und Seminare öffnen den Blick für Neues. Trainings in wissenschaftlichem Schreiben und Rhetorik, Sport in der Natur, Stammtische sowie Treffen mit gesellschaftlichen Entscheidungsträgern bieten reichlich Abwechslung.
Alles in allem bietet die TU mit der Akademie den nötigen Nährboden, um neue kreative Ideen entstehen zu lassen. Denn es sind nicht nur die Möglichkeiten zu Forschung und Entwicklung, die junge Menschen zu exzellenten Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern machen. Kreativität wird vor allem durch die Vermeidung eines Tunnelblicks erreicht. Kontaktbildung wird durch Netzwerkstrukturen erleichtert und gezielt trainiert – so vermeidet man auch Alleingänge und erreicht ein Bewusstsein für Qualitätsmanagement. So wird auch die zeitliche Herausforderung zu einer machbaren Aufgabe.
Die Junge Akademie startet jedes Jahr im Frühjahr. Entweder durch Nominierung, über die Fakultät oder durch eine Initiativbewerbung können Studierende der TUM sich bewerben. Mehr unter: www.jungeakademie.tum.de
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